Ich meine, dass eine polierte Achatscheibe, gefasst in die Streifen einer ausgesuchten Glasscheibe, ein gutes
Symbol dafür sein können, wie Menschen in der Natur agieren sollten. Sich sein Stück Natur nehmen
und es benutzen, verändern und anzupassen (an sich, an die Umstände, und an die Zeiten). So wie meine
Gläser und Achate zusammen etwas neues, nützliches und das Auge erfreuendes Ganzes ergeben, noch
gesteigert, wenn der Strom fließt und das Objekt leuchtet.
Wogegen ich mich wende ist der Omnipotenzglaube der Technikgläubigen, der den heutigen Menschen glauben
machen will, man könne alles beherrschen und die in der Natur lebenden Menschen seien bloß Primitive.
Dabei hat der Homo Sapiens in den letzten 30 000 Jahre seine Techniken wesentlich schneller weiterentwickelt als
er sich selbst. Was heute dazu führt, das die Regelsysteme der Menschheit, gegenüber der weiter
schneller werdenden Technikentwicklung, immer mehr ins Hintertreffen geraten.
Wir kennen viele Naturgesetze und nutzen manche. Nur ein wichtiges Naturgesetz ist selten im Gespräch weil
kaum bekannt. Ausgerechnet gegen dieses verstoßen wir. Dies wird zu unserem vorzeitigen Ende als Menschheit
führen.
Das Gesetz lautet: Die Anzahl der Individuen einer Art ist umgekehrt proportional der Masse ihrer
Körper. Wem das nicht einleuchtet, soll sich einmal soviel Waale wie Ameisen auf der Welt vorstellen!
Trotzdem glauben die meisten Menschen, dass die Technik uns am Ende aus dieser Falle helfen wird! Vielleicht wird
Light2Art ein kleiner Stein des Anstoßes und das Gesetz des Chaos sagt ja:
Auch der kleinste Hauch kann der Anfang eines Orkans werden!
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