Wie der aufmerksame Leser der Schnitzeljagd bestimmt hier schon gelesen hat, bin ich ein Strategischer Beobachter
der Menschlichen Rasse. Ich werde mich auch in diesem Schnitzel mit der Umkremplung einer 100 000 jährigen
Tradition der Sozialisation ihrer
Mitglieder hin zur 1 MenschGruppe befassen.
Wenn Sie auch noch Probleme mit meinen Termini haben mögen, glauben Sie mir Sie müssen nur weiter lesen
und Sie werden verstehen. Haben Sie sich nicht auch mal gefragt: was sich die Leute, wo sie stehen und gehen am
Handy denn alles so Wichtiges mit zu teilen haben?
Ich denke an dieser Stelle immer mal wieder an meine Erfahrungen mit Normalmenschen und dem Inhalt ihrer
Kommunikation. Und warum können sie alle diese Belanglosigkeiten nicht persönlich übermitteln?
Meine Beobachtung lautet da eher: umso mehr Handy und e-Mail Verkehr, desto größer wird der
persönliche Abstand unter den Einzelindividuen. Diese Entwicklung beginnt in der frühen Jugend mit der
wesentlich höheren Prägung von Sozialnormen durch die Bildmedien, als die Prägung durch reale
Menschen. Die Kinder mögen so schneller reden lernen, aber der unbewusste Konsum von
medienbeeinflußten Verhaltens und Beurteilungsnormen hat zwangsläufig seine Auswirkungen.
Wenn diesen Kinder später, in Masse, ihre Chancenlosigkeit klar wird, wird bald der Abstand zum normalen,
besitzenden Volk so groß, dass hier aus Gruppen von Jugendlichen aller armer (nicht HighTech-fähigen)
Etnien ein Guerilla-Volk würde.
Nun beobachte ich die Anfänge dieser Entwicklung schon einige Jahre aber dieser so genannte Jahrestag der
Pariser Unruhen und besonders die vielfältig einfältigen (weil analyseschwach und lösungsarm)
Äußerungen aller Beteiligter, muss ich hier einmal mein Gegenkonzept vorstellen.
Um aber vorher zu verdeutlichen auf was ich mich beziehe, möchte ich auszugsweise aus einem Focus-online
Artikel zitieren:
Paris Zehnte Nacht der Intifada in den französischen Vorstadt-Ghettos: Rund 1300 Autos
wurden abgefackelt und eine neue Stufe der Zuspitzung ist erreicht. Der Vorstadt-Krieg hat erstmals Paris selbst
erreicht. Im 17. Arrondissement brannten die ersten Autos. Und der Guerilla-Krieg war da angekommen, wo er auf
keinen Fall hin sollte.
Angesichts der Machtlosigkeit der Staatsmacht gegen den sozialen Flächenbrand berief Präsident Jacques
Chirac am Sonntagabend den Nationalen Rat für innere Sicherheit zu einer Sondersitzung ein, wie es sie
zuletzt nach den Anschlägen auf die Londoner U-Bahn im Juli gegeben hatte.
Der Staat steckt in der Ghetto-Falle. Er hat keine Chance gegen den Gegner, die Banlieue-Jugend. Die Randalierer
sind zwischen 18 und 25 Jahre alt und haben nichts zu verlieren. Der jugendliche Staatsfeind ist nicht sehr
rational - somit aber auch unberechenbar. Sie waren wichtig, zum ersten Mal in ihrem tristen Leben kamen sie in
den Fernsehnachrichten.
Denn laut einschlägigen Soziologen gibt es zwei Hauptbeschäftigungen der offiziell zu 50 Prozent
arbeitslosen Vorstadt-Jugend (wenn sie gerade nicht randaliert): Vor der Glotze hängen und Gewalt- und
Porno-Videos anschauen.
Der Innenminister wird wieder Sätze sagen wie: "Der Staat wird diese Gewalttäter mit aller Macht
bekämpfen." Schon um seine Machtlosigkeit zu überspielen, und auch die Furcht vor der elften
Guerilla-Nacht. Zitat Ende
Wer nun wirklich wissen will wie man sich dieser Entwicklung entgegen stellt, sollte man einmal nach Konzepten in
den USA suchen, denn deren Ghettos und ihre Zustände sind legendär beispielhaft. Nun werden viele nicht
glauben mögen wohin dieser Ansatz führt, aber die Amerikanischen Colleges mit ihrer Finanzierung
über den Sport ihrer Manschaften und die nachgeschalteten Profiligen erfüllen die Anforderungen schon
recht gut.
Hier wird aus dem Problem Geld gemacht und das Geld mindert das Problem. Es bringt Chancen für sonst
Chancenlose, und dazu noch ausgewählt für die Größten, Stärksten, Schnellsten und
Durchsetzungsfähigsten sowie Aggressivsten. Alle die dort teilnehmen, lernen während ihres Stipendiums
Regeln und Disziplin sowie Respekt vor Coach sowie Mit- und Gegenspieler. Jeder Jugendliche hat dort das Recht
eine Zeitlang (4 bis 5 Jahre) für ein College zu spielen, und die Besten werden danach für die
Profiligen gedrafted.
Amerika hat dieses System vor über 100 Jahren gegründet und ich glaube es ist wesentlich
mitverantwortlich für die Erfolge des Landes. Ein amerikanischer College-Coach einer Fottballmannschaft hat
neulich zur Presse gesagt: "Ohne uns wären die Städte der USA nicht mehr bewohnbar!" und ich meine er
hat Recht.
|