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Die Archäologie und das Klima



Die moderne Archäologie konstruiert lieber Klimaphänomene, anstatt Ross und Reiter richtig zu benennen und zu erkennen, dass der Mensch schon seit Jahrzehntausenden seine Umwelt massiv beeinflusste. So schaffte es die Clovis-Kultur in Nordamerika innerhalb einiger Jahrhunderte die Riesenhirsche aus zu rotten. Man findet Ritzzeichnungen von Giraffe und Co an den Flanken der Berge in Nordafrikas Wüsten und will nicht wahrhaben, das auf lange Zeit gesehen unreflektierte, menschliche Kultur der Wirkung eines Schimmelpilzes auf einer Kultur recht nahe kommen.

Europäische Touristen fahren auf den Spuren Alexanders nach Kleinasien und bestaunen Burgberg, Akropolis, Thermen und Stadtmauern unzähliger antiker Orte, ohne zu bedenken welche Riesen Mengen Holz hierfür Jahrtausende lang eingeschlagen wurden. Obwohl wir heute immer noch beobachten können, wie Menschen für Feuerholz immer weitere Wege gehen müssen, begreift kaum jemand was lange Zeiten sesshafter Kulturen an riesigen Mengen Brenn und Baumaterial benötigten. Und sie nahmen es sich nach dem Motto: daneben steht ja noch mehr. Die erste bekannte Aufforstung der Neuzeit geschah in Schweden Des 18.Jahrhunderts und betraf Eichen für Kriegsschiffe (für diesen Zweck wären die Eichen heute "reif" zum Fällen) .

Die letzte zu besiedelnde europäische Landschaft war die Insel Island, hier ist der oben beschriebene Vorgang recht gut belegt deshalb ein hier ein Zitat aus dem (pdf):

Als Island besiedelt wurde, waren mindestens 30% des Landes mit Wald bedeckt. Hauptsächlich wuchs die Moor-Birke Sie kam sowohl als Baum mit 8 bis 13 Metern, sowie als Busch mit 1 bis 2 Metern Höhe vor. Das Klima der Küste und des Inlandes war der Grund des Unterschiedes der Vegetationshöhe. Im Inland bestand zudem die Möglichkeit an geschützten Zonen zuwachsen. Auch lässt sich über viele Orts- und Flurnamen daraus schließen, dass zur Zeit der Besiedelung dort Wälder gestanden haben mussten, wo heute keine mehr vorhanden sind. Gründe, die dazu beitrugen, dass die Wälder verschwanden, waren nicht nur natürlicher Herkunft, sondern hatte wohl der Mensch einen größeren Einfluss darauf.

Die Einwanderer nutzten das Holz hauptsächlich für ihre Farmen. Sie brauchten Bauholz, Feuerholz und Kohle. Um ihr Vieh weiden lassen zu können, mussten die Bäume weichen. Die Möglichkeit, dass die Bäume und Büsche sich wieder ansiedeln konnten, war nicht gegeben, denn besonders die jungen Triebe schmeckten den Tieren wohl am Besten. Außerdem trug die Schafzucht wesentlich zur Verdichtung der Bodendecke bei. Schon bei einer geringfügigen Zerstörung der geschlossenen Pflanzendecke setzte die Bodenerosion ein. Die Antriebskraft der Erosionen war die Natur. Mit Hilfe von Wind und Wasser bewegte sie ganze Landmassen und hinterließ unfruchtbare Sandwüsten, Kies- und Lavafelder. An der Küste von Island hatte das Ozeanklima Einfluss auf den Wuchs der Bäume. So waren hier vor allem Sträucher anzutreffen, die dem heftigen Küstenwind ausgesetzt waren. Am Ende des 19. Jahrhunderts war der Bestand an Wäldern auf 1% des gesamten Landes gesunken, wobei die Bauern sehr unter den heftigen Bodenerosionen litten. In dieser Zeit wurde mit Hilfe einer dänischen Gruppe eine Initiative zur Aufforstung ins Leben gerufen.


Hier ein weiterer solcher Fall, wieder beginnend mit einem Zitat:

Die geomorphologischen Untersuchungen haben gezeigt, dass die Region seit der Paracas-Zeit einem zunehmenden Desertifizierungsprozess ausgesetzt war. Erste Datierungen der beobachteten Niederschlagsereignisse belegen, dass sie in großen zeitlichen Abständen zumindest seit der mittleren Nasca-Zeit auftraten. Somit ist anzunehmen, dass Klimaunregelmäßigkeiten und plötzlich einsetzende Niederschlagsereignisse in einer Phase extremer Trockenheit am Ende der Nasca-Zeit zu einer Destabilisierung der Nasca-Kultur führten und schließlich zu deren Niedergang beitrugen. Die laufenden geomorphologischen Untersuchungen werden das Bild der Landschafts- und Klimageschichte im Nasca-Gebiet vervollständigen.
Auf der Grundlage der bislang erzielten Ergebnisse kann ein recht detailliertes Bild der Kulturentwicklung im Palpa-Tal entworfen werden. Wasserkulte spielten offensichtlich eine zentrale Rolle bei der Anlage der Bodenzeichnungen.


Die Nazca-Geoglyphen sind riesige Scharrbilder in der Nazca-Wüste (auf der gleichnamigen Kontinentalplatte) in Peru. Dort hatte ein Volk Jahrhunderte lang eine sich ausweitende Ackerbaukultur betrieben und gruoße Steinbilder angelegt; als dann später die Niederschläge unregelmäßig wurden begannen Sie diese Bilder immer größer zu gestalten und dies auf Böden auf denen (vor ihre Zeit) Wälder standen. Wie feucht es so der Blütezeit der Nasca-Kultur dort war, zeigen Funde von Weinbergschnecken im heutigen Wüstensand. Anfangs war die komplette Fläche bewachsen, später zogen sich die Menschen (wegen des mangelden Wassers für den Ackerbau) auf Oasen längs der Flusstäler zurück.

Auf den Osterinseln lebte Jahrhunderte lang ein Volk das zu ehren ihrer Götter Moais baute. Diese Kultur fällte dafür solange Bäume (Gerüste und Transportrollen), dass das Kleinklima kippte. Ihre Reaktion darauf war die Vergrößerung der Moai. Die größten, unfertigen Moai liegen noch dort herum wo man gerade arbeitete, denn zum Schluss brach ein Bürgerkrieg aus, so dass die europäischen Entdecker am 5. April 1722 (ein Ostersonntag) dort nur noch eine kleine Gruppe von Eingeborenen vorfanden. Diese konnten die über 1000 riesigen Steinfiguren kaum gemacht haben. Heute kann man dort nicht leben, weil es dort keine Trinkwasserquelle mehr gibt.

Die französischen Archäologen erklären nun den Ablauf durch eine länger andauernde Trockenperiode,die zu den Hungersnöten und zuletzt zum Bürgerkrieg geführt hätte. Dies auf einer Inselgruppe mitten im Südpazifik (4200 Km Wasserfläche bis nach Südamerika). Und das obwohl sie die größten Moai unter einer Mure verschüttet fanden. Dies deutet meinem Verständnis nach auf extreme Regenfälle und starke Bodenerosion hin. Das ganze Geschehen lässt sich auch ohne die "lang anhaltende Trockenperiode" erklären.

Auf dieser Kulturstufe läuft das regional begrenzt nach immer demselben Schema ab. Aufgrund günstiger Umgebungsbedingungen steigen einem lange Zeit stabilen gesellschaftlichen System dessen Erfolge zu Kopf. Sie bauten zu Ehren ihrer Götter und zum Ruhme des Erbauers immer Monumente nun werden sie gigantisch. Dieses bedindet immer mehr Arbeiter an unproduktiven Stellen, so dass oft versucht wurde den Nachbarn per Krieg in das System mit "ein zu bringen". Diese Arbeitsarmeen schufen über all auf der Welt Tempel, Pyramiden und unterirdische Totenpaläste, welche die Touristen heute so bewundern.

Nur in Gegenden wie Mittelamerika und Ostasien hat die Evolution es geschafft wieder auf die Beine zu kommen. Denn wenn man in einer ökologische engen Nischenlage alle Bäume fällt, steigt dort die Bodentemperatur beträchtlich an (10 Grad sind dabei bewiesen). Das wird sich das System Landwind/Seewind auf einer Insel beträchtlich verändern. Hinzu kommt, Bäume bieten nicht nur Schatten und verlangsamen die Windgeschwindigkeit, sie verdunsten auch Wasser und kühlen damit die Umgebung, ihre Wurzelsysteme erleichtern das Eindringen von Regen in den Boden und verhindern das Fortspülen des Bodens bei Starkregen. Sie schaffen ein Kleinklima in dem eine Vegetation unter ihnen gut gedeihen kann und auch die Pflanzen kühlen durch Schatten und Verdunstung. Hier wird ein größerer Kreislauf unterbrochen, der nicht wieder in Gang kommen kann weil das Klima dort eine neue, andere Stabillage gefunden hat.

Trotz all dem erklärt die Archäologie immer wieder der Klimawandel sei die Ursache der Verwüstung. Warum erkennt diese Wissenschaft nicht an, dass die lang anhaltenden, von Menschen geschaffenen Veränderungen den Klimawandel dort anstießen? Warum sagt man der heutigen Menschheit nicht die Wahrheit und versucht durch Wiederaufforstung im chinesischen Maßstab gegen zu steuern?

Sieht denn sonst keiner was ich sehe?

Der Mensch gemachte Klimawandel ist schon sehr alt, er erreicht zu unserer Zeit (von Anzahl und Technik beschleunigt) nur seinen exponentialen, globalen Abschnitt. So wie es jetzt für mich aussieht, ist die Menschheit heute eine Art von High-Tech-Heuschrecken, in kürzester Zeit alle Evolutionsnischen der Erde kahl fressend, sich dabei für die Krone der Schöpfung haltend und alles aus dem Verstand verdrängend, was die heutige Fun-Kultur sprengen könnte.

 


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